Ralf Zacherl

Ralf Zacherl - Pralinen aus dem Nichts und Hausfrauenliebling

Das hört sich gut an und erklärt auch einiges ganz plausibel: Ralf Zacherl, Sohn einer Gastronomenfamilie, hat den Kochberuf gelernt, weil es eben ziemlich naheliegend ist. Den „Gastronomensohn“ tauft er selbst schon einmal um in „Kneipenkind“ und erzählt von der Kneipe, den Eltern, frühen Leidenschaften und der Schulzeit. Ins Gymnasium wollte er trotz bester Zeugnisse nicht, weil die ganzen Freunde zur Realschule gingen. Dort schwappte der vorherig gute Notenspiegel erst einmal eine gehörige Portion in Richtung Ebbe.- Und jetzt sind wir auch schon mitten drin in einem scheinbar „stinknormalem“ Leben, wo sich irgendwo jeder von uns wieder findet. Zum Realschulabschluß hin hatte er die Sache mit den Noten wieder ins rechte Lot gebracht und der Wunsch der Eltern, einen Kaufmann in der Familie zu haben – vorzugsweise ausstaffiert mit Fachabi- klang zwingend als Bedrohung und so war es zunächst eine Trotzreaktion, als Ralf Zacherl in einem Wertheimer Hotel die Kochlehre begann. „Kochen ist eigentlich was Simples“ und „du mußt halt das entsprechende Gefühl für die Verarbeitung von Lebensmitteln inne haben“. Kurz gesagt: Die Liebe am Kochen, Kreieren, Ausprobieren – das muß ganz einfach da sein, sonst klappt es eh nicht. Besondere Neigungen/Vorlieben/etwas Prägnantes zu seiner Kochphilosophie? „Aus Scheiße kann ich Pralinen machen“, soll heißen: aus wenigen und/oder einfachen Zutaten fabriziert er köstlich-Leckeres, frappierend-Überraschendes.

(Quelle: http://www.ralf-zacherl.de/index.php?action=portrait)

 

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